Ankunft in Narvik und der Versuch eine Tour im Erzverladehafen zu machen. Leider blieb es beim Versuch, da die Touren immer nur Freitags stattfinden (heute aber nunmal Donnerstag ist).
Also sind wir weiter Richtung Vesteralen gefahren
Minentour in Kiruna (67°50,7‘). Wirklich beeindruckend! Die Eisenerzgrube in Kiruna ist die größte unterirdische Mine der Welt. Der Eisenerzkörper ist vier Kilometer breit, mehrere hundert Meter dick und mindestens zwei Kilometer tief. Im Moment wird in einer Tiefe von 775 und 1045 Meter gefördert, es entsteht aber z. Zt. auch ein neuer Schacht in 1300m Tiefe.
Schaufeln, die 25t laden können
und ein ziemlich beeindruckter Darren
aber natürlich nicht nur Darren…
von Kiruna geht es dann abends weiter Richtung Narvik.
Viel Gegend!!!
Heute geht es weiter Richtung Kiruna.
Die ersten Rentiere
und in Polcirceln (66°33‘) den Polarkreis überquert (Juhuu!!!)
Wir kommen auch in Gällivare/Malmberget vorbei, ebenfalls einem Bergbauort. Hier gibt es auch die größte Kupfertagebaumine Europas. Wir beschliessen, die Nacht hier zu bleiben, um am nächsten Tag eine Führung zu machen. Nachdem wir noch versucht haben, in Malmberget einen Blick auf die Minen zu bekommen, haben wir uns in Gällivare (67°07,6‘) auf einen Parkplatz neben den Schienen gestellt um dort zu übernachten. Praktischerweise direkt vor einer Metzgerei, wo wir am nächsten Tag gleich lecker Rentierschinken geholt haben.
Am nächsten Tag mussten wir aber auch leider im Touristenbüro erfahren, dass man für die Touren mindestens 12 Jahre alt sein muss. Nachdem Darren aber erst 6 ist, haben wir ihn einfach im Womo gelassen und die Tour alleine gemacht.
Auf dem Weg nach Lulea sind wir an Schwedens berühmtesten Käserei vorbeigekommen.
zum Käse brauchen wir natürlich noch Brot…
…und wir fanden eine nette „kleine“ Backstube…
…die zu einer Brotfabrik gehört.
Lulea ist eine der letzten großen schwedischen Städte am Bottnischen Meerbusen und der Ostseeausgang für die Eisenerzbahn von Kiruna. Natürlich wollten wir mal schauen, ob es irgendwas spannendes im Hafen zu sehen gibt. Die Eisenerzzüge haben wir nicht gesehen, dafür aber drei große Eisbrecher, die in Lulea liegen und im Winter die Fahrrinnen im Bottnischen Meerbusen eisfrei halten.
Am Abend ging es dann noch weiter Richtung Polarkreis. Der zweite Elch war zwar auch schnell, aber zumindest hat er noch kurz für ein Bild angehalten.
Geschlafen haben wir bei 66° 05.5‘.
…komplett den ganzen Tag auf der Campside rumgegammelt…
Nachdem wir festgestellt haben, dass unsere Bordelektrik nicht mehr funktioniert, ging es dann erstrmal auf die Suche.
Darren hat in dieser Zeit Dosen und PET-Flaschen gesammelt, die die Schweden an Midsommar hinterlassen haben und dadurch sein Taschengeld aufgebessert.
Nachdem wir morgens noch einige Zeit bei den alten Lokomotiven und Fabirkgebäuden rumgestöbert haben, sind wir Richtung Norden weitergefahren.
Gegen Nachmittag sind wir in Norrfallsviken (62°58.3‘) angekommen und konnten kennenlernen, was die Schweden an Midsommar veranstalten. Neben der akustischen Untermalung hatten wir aber auch eine ziemlich spektakuläre Abendstimmung…
…ist ein kompletter Autotag…
Nachdem Darren ausgeschlafen war, hat er die Zeit genutzt, um Selbstauslöser zu machen…
Südlich von Sundsvall (62° 19.16‘) haben wir auf einen interessanten Parkplatz geschlafen. Hier wird wohl demnächst ein Museum entstehen. Auf jeden Fall konnten wir den nächsten Tag in alten Lokomotiven und Waggons rumstöbern…
Nachdem wir für unsere Verhältnisse schon normal auch im Urlaub um 7h aufgestanden sind, um um 8h bei der Auktion zuzuschauen, haben wir erfahren, dass die Auktion nur noch im Internet stattfindet. Aber wir konnten den frischen Fang der Fischer begutachten.
Haifischflossensuppe?
oder ein Wenig Lachs?
oder ein kleiner 8kg-Dorsch?
Den Nachmittag haben wir am Wasser verbracht.
Ja, es war ziemlich kalt…
Der Segler aus Neuseeland hat sich auch nicht nur 4 Wochen Urlaub genommen…
Am Abend ging es von Smögen in Richtung Norden. Unseren erster Elch haben wir auch gesehen, er war allerdings zu schnell für die Kamera.
Gerastet haben wir bei 58° 21.3‘
Von unserem Rastplatz ging es praktisch den ganzen Tag im Auto bis nach Smögen (56° 32.4‘). Smögen liegt an der Westküste Schwedens, ca. 200km südlich von Oslo, mit freiem Zugang zum Kattegat und Skagerak. Wir haben im Reiseführer („alt“ [von 2009]) gelesen, dass im Hafen von Smögen von Montag bis Donnerstag eine Fisch- (um 17h) und eine Krabbenauktion (um 20h) stattfinden soll. So haben wir uns beeilt, um wenigstens bis um 20h zu sein, um dann zu erfahren, dass die Auktion immer morgens um 8h stattfindet.
Morgens um 7.45h geht unsere Fähre von Sassnitz (54° 07‘) nach Trelleborg (55°22.4‘) bei Spitzenwetter. Nach dem Dauerregen der letzten Tage in Tübingen eine echte Abwechslung.
Vor unserer Fährfahrt haben wir uns noch mit Getränken für die ersten Tage eingedeckt…
In Trelleborg angekommen haben wir den Tag mehr oder weniger am Strand verbracht haben. Abends sind wir noch einige Stunden Richtung Göteborg weitergefahren. Kurz vor Malmö mussten wir natürlich noch kurz an einem Bauhaus anhalten, damit wir nicht aus der Übung kommen.